Die Kirchengemeinde Friedeburg feiert das Erntedankfest am 06.10.2024 um 10:00 Uhr mit einem Festgottesdienst. Wer mit Erntegaben zum Schmuck des Altars beitragen möchte, kann sich gerne an unsere Küsterin Elisabeth Eden wenden (04465 293)
"Was ist im Leben wirklich wichtig? Was muss ein Mensch haben, damit er sein Leben gut und sinnvoll gestalten kann? Gute Bildung, einen guten Beruf, materielle Sicherheit oder besondere Begabungen in Musik, Kunst oder im Handwerk?
Liebe Gemeinde, „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die Größte unter ihnen.“ – Einer der für uns kraftvollsten und inspirierendsten Verse der Bibel. Dieser Vers gehört zum sogenannten „Hohelied der Liebe“, einem der bekanntesten Kapitel des Neuen Testaments. Paulus fasst hier im Vers in einem Satz zusammen, was für uns Christen von zentraler Bedeutung ist. Diese drei Tugenden- Glaube, Hoffnung und Liebe- sind nicht nur einzelne Aspekte unseres Glaubens, sondern bilden das Fundament, auf dem unser gesamtes Leben stehen sollte. Sie sind nicht nur etwas, was wir tun oder aus uns selbst heraus bewirken sollen, sondern auch etwas, was Gott uns schenken möchte."
Den weiteren Text der Predigt am 15.09.2024 in Friedeburg von Sophia Faß, Amelie Rösing und Amrei Rösing finden Sie hier als Download:
Marx und Etzel: Von Montag bis Freitag, 01. – 04. Oktober 2024 können die Kleiderspendensäcke in der Garage hinter dem Gemeindehaus Marx von 00:00 – 24:00 Uhr abgelegt werden. Reepsholt und Wiesede: In den Tagen 01. – 04. Oktober 2024 können die Kleiderspendensäcke im Glockenturm in Reepsholt von 0:00 – 24:00 Uhr abgelegt werden. Horsten: Am Sonnabend, 05. Oktober 2024, können die Kleiderspendensäcke von 8:00 – 11:00 Uhr an der Leichenhalle bei der Kirche abgegeben werden. Neustadtgödens: Am Sonnabend, 05. Oktober 2024, können die Kleiderspendensäcke in der Zeit von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr in der Garage bei der Pastorei, Brückstr. 34, abgestellt werden. Friedeburg: Die Kleiderspendensäcke können am Montag, den 07. Oktober 2024 von 8:00 – 11:00 Uhr beim Kirchzentrum am Endelweg abgegeben werden.
Das Projekt „Jugend auf der Kanzel“ geht in die zweite Runde. Unter dem Motto „Glaube, Liebe, Hoffnung“ gestaltet der Jugendkonvent des Kirchenkreis Harlingerland den Gottesdienst am 15.09.2024 unter anderem in der Kirchengemeinde Friedeburg. Vorab haben mehrere Jugendlichen des Gremiums gemeinsam ihre Gedanken gesammelt, die sie dann in einer Predigt festgehalten haben und gerne teilen möchten. Neben Friedeburg predigen die jungen Erwachsenen des Konvents zeitgleich in den Kirchengemeinden Ochtersum, Esens und Wittmund. Herzliche Einladung an alle an diesem Gottesdienst teilzunehmen und einen Einblick in die Sichtweisen der jungen Erwachsenen zu bekommen.
Auch in 2025 soll es wieder einen Fotokalender der Friedeburger Kirchengemeinde geben. Abgedruckt werden Fotos besonderer Orte, Gebäude oder Landschaften aus Friedeburg und umzu. Fotobeiträge können noch bis 31.08.2024 in digitaler Form per Mail an kg.friedeburg@evlka.de eingereicht werden. Wie in den vergangenen Jahren werden unter allen Teilnehmenden drei Fotos von einer Jury ausgewählt und mit CEWE-Gutscheinen im Wert von 50, 30 und 20 Euro belohnt. Ab Oktober gibt es die Kalender dann wieder käuflich zu erwerben. Die Erstellung übernimmt in diesem Jahr erstmalig der neu gegründete Förderverein, für den auch der Erlös des Kalenderverkaufes bestimmt ist. Er setzt sich für Projekte und Aktionen in der Friedeburger Kirchengemeinde ein, unter anderem auch für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Ansprache am Ehrenmal im Rahmen des Fackelumzuges beim Friedeburger Schützenfest am 23.08.2024
Liebe Mitglieder des Schützenvereins und der Freiwilligen Feuerwehr! Liebe Friedeburger! Liebe Gäste!
Am ersten Abend des Schützenfestes macht der Fackelumzug Halt am Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Wir gedenken der Männer aus Friedeburg, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg ihr Leben als Soldaten verloren haben. Wir erinnern uns aber genauso an die vielen Millionen Menschen, die dem Unrechtsregime der Nationalsozialisten zum Opfer gefallen sind. – Je länger die Schrecken der beiden Weltkriege und die nationalsozialistischen Verbrechen zurückliegen, umso wichtiger wird die Erinnerung. Das große Unrecht, das im 20. Jahrhundert von Deutschland ausgegangen ist, verpflichtet uns – nicht nur zu einer bleibenden Erinnerung, sondern auch dazu, dass wir uns in der Gegenwart für Frieden und Verständigung einsetzen.
Doch sind das mehr als einfach nur schön klingende, aber trotzdem leere Worte?! Viel zu oft wiederholt, aber viel zu wenig mit Inhalt und Leben gefüllt?! – Wie können wir uns also in der Gegenwart für Frieden und Verständigung einsetzen? Auf die großen Probleme und Kriege haben wir schließlich keinen Einfluss. Wer der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wird, müssen wir ebenso abwarten wie die Frage, ob und wann endlich die blutigen Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen zu Ende sind. Aber es gibt eben nicht nur die großen politischen Konflikte, die oft mit Waffengewalt geführt werden, sondern auch die vielen kleinen Konflikte im Alltag, die meistens (zum Glück) nur mit Worten ausgefochten werden. Und nicht zuletzt gibt es den täglichen Kampf der Meinungen um die Deutungshoheit. In der Zeitung, im Radio, im Fernsehen, aber vor allem im Internet und den sozialen Medien dreht sich jeden Tag alles um Fragen wie: Wer generiert mit seinen Posts am meisten Reichweite? Wer kann sich mit seiner Sicht der Dinge am besten durchsetzen? Dabei scheint mittlerweile jedes Mittel recht. Viele schrecken nicht mehr vor Hassrede oder bewusst verbreiteten Fake-News zurück. Und sogar eine in der Vergangenheit solide Tageszeitung wie der Harlinger wird inzwischen aus der Zentrale in Oldenburg angehalten, ihre Artikel „reißerischer“ zu formulieren.
In der gleichen Tageszeitung wurde gestern unsere niedersächsische Innenministerin Daniela Behrends zitiert. Anlässlich eines Symposiums des Verfassungsschutzes nahm sie Stellung zum Thema „Falschinformation“. Sie sagte: Desinformation wirke sich nicht nur demokratieschädigend aus, sondern sei geradezu demokratiezersetzend. Jede und jeder Einzelne solle deshalb einen Beitrag dazu leisten, um Fake News aktiv entgegenzutreten. Indem wir nämlich Falschbehauptungen in sozialen Medien oder im privaten Umfeld aufdecken und ihnen widersprechen.
Wahrheit ist übrigens im biblischen Denken in erster Linie keine Sach-, sondern vor allem eine Beziehungsfrage! Das bedeutet: Wahrheit entscheidet sich nicht einfach daran, ob eine Aussage sachlich richtig ist oder nicht. Sondern eine wahre Aussage zeichnet sich zusätzlich dadurch aus, dass sie aufrichtig, fair, verlässlich, hilfreich und gut ist. Wahrheit umfasst nach dem Zeugnis der Bibel Fakten und Menschen. Das bedeutet: Nicht nur das, was wir sagen, soll zutreffend sein. Sondern vielmehr: Wir sollen insgesamt wahrhaftige und vertrauenswürdige Personen sein, auf die andere sich verlassen können. Was wir sagen und tun, soll das gegenseitige Vertrauen stärken und das Miteinander fördern.
Das heißt zum Beispiel für alle, die in Politik und Gesellschaft Verantwortung tragen: Sie sollten sich nicht länger hinter leeren Floskeln verstecken, sondern die Probleme offen und ehrlich beim Namen nennen. Und nur das versprechen, was sie auch tatsächlich halten können. Aber bevor wir zu schnell mit dem Finger auf andere zeigen, auch wir selbst sind gefragt, Du und ich. Anfang des Jahres sind an vielen Orten tausende von Menschen auf die Straße gegangen, um für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu demonstrieren. Das ist gut, richtig und wichtig. Aber der Einsatz für ein gutes, freiheitliches Miteinander beginnt schon viel früher und viel persönlicher – bei der Frage: Wie ist eigentlich mein und Dein Umgangston miteinander? Sind wir Menschen, auf deren Worte andere sich verlassen können? Und sind unsere Worte gut und hilfreich für das Miteinander in unserem Ort oder in unserem Land?
Bevor Du also heute Abend beim Schützenfest den Mund aufmachst – oder das nächste Mal in den sozialen Medien etwas postest, solltest Du Dich fragen: Ist das, was ich sagen möchte, nicht nur sachlich richtig, sondern gleichzeitig auch verlässlich, fair, aufrichtig, gut und hilfreich?
Im Rahmen des Friedeburger Schützenfestes feiert die Kirchengemeinde Friedeburg am 25.08.2024 um 10:00 Uhr einen Gottesdienst im Festzelt auf dem Friedeburger Schützenplatz. Die Schützinnen und Schützen, sowie alle Friedeburger und Gäste sind dazu herzlich eingeladen.
Viele Gottesdienstbesucher in Friedeburg kennen Thees Becker schon. Er stammt aus Horsten und absolviert zurzeit ein Lehramtsstudium in Oldenburg. Nebenbei gestaltet er als ehrenamtlicher Lektor seit einigen Jahren regelmäßig Gottesdienste, unter anderem auch in unserer Kirche. Weil er Freude an dieser Aufgabe gefunden hat, macht er derzeit eine Weiterbildung zum Prädikanten. Er lernt eigene Predigten zu schreiben und eigenständig Gottesdienste zu entwerfen, aber auch das Abendmahl mit der Gemeinde zu feiern. Der theoretische Teil seiner Ausbildung ist bereits abgeschlossen, im Moment ist der praktische Teil an der Reihe. Diesen bestreitet er unter Anleitung von Pastor Jörg Janköster in unserer Kirchengemeinde. Den nächsten Gottesdienst mit Thees Becker bei uns in Friedeburg feiern wir am 01.09.2024 um 10:00 Uhr. Dazu laden wir herzlich ein.